Leistungskatalog
1-2x / Jahr wird eine komplette gynäkologische Untersuchung inkl. PAP-Abstrich, Ultraschall und Brustuntersuchung empfohlen.
Die Kolposkopie, auch Vaginoskopie genannt, ist ein spezielles gynäkologisches Untersuchungsverfahren Dabei betrachtet der Gynäkologe den Muttermund oder Vulva mit einer Vergrößerungsoptik (z. B. 30-fach), dem Kolposkop.Eine wichtige Bedeutung hat die Kolposkopie in derKrebsfrüherkennung, z. B. beim Zervixcarcinom.
Die Schwangerschaft ist eine besondere Zeit. Freudige Erwartung wechselt sich ab mit vielen offenen Fragen und eventuellen Sorgen um das Wohlergehen des ungeborenen Kindes.
Es ist für mich daher sehr wichtig, sich Zeit für ausführliche Beratung und Aufklärung über schwangerschaftsbedingte körperliche und psychische Veränderungen,aber auch Schwangerschaftsverlauf, Geburt und Wochenbett zu nehmen. Ebenso wichtig ist eine kontinuierliche medizinische Betreuung und Beratung nach neuesten Standards.
Je nach Kindeslage in der Gebärmutter biete ich Ihnen auch zusätzlich die Möglichkeit ,3D Ultraschallbilder ihres ungeborenen Kindes in digitaler(USB-Stick bitte nicht vergessen) oder in Papierform mit nachhause zu nehmen.
Gerade für junge Mädchen ist es wichtig,daß der erste Besuch bei einem Frauenarzt einen positiven Eindruck hinterläßt. Hierbei werden alle Fragen, die sich in der Pubertät für viele Mädchen stellen, ausführlich behandelt und beantwortet, sowie die Veränderungen im Körper erklärt. Ohne körperliche Probleme, ist eine komplette gynäkologische Untersuchung erst nach dem ersten Verkehr sinnvoll. Dabei kann auch vorerst völlig schmerzfrei ein Ultraschall über die Bauchregion vorgenommen werden.
Es werden alle Untersuchungsschritte ausführlich erklärt und in Ruhe vorgenommen.
Möglichkeiten der hormonellen Verhütung:
Die Antibabypille
Die klassische Pille ist eine sehr verbreitete und sichere Verhütungsmethode. Sie setzt sich zusammen aus einem Östrogen und einem Gestagen (Sexualhormone). Die wesentlichen Unterschiede der vielen Arten von Antibabypillen liegen in der Wirkstoffkonzentration und überwiegend in der Gestagen-Komponente. Die verschiedenen Gestagene erzeugen unterschiedliche Nebeneffekte, welche man sich bei der Wahl des Präparats zunutze macht. So gibt es Pillen, die einen positiven Effekt auf die Haut oder Haare haben, einen unregelmäßigen Zyklus regulieren oder bei starken Menstruationsblutungen eingesetzt werden können. Die Einnahme der Pille erfolgt täglich mit einer je nach Präparat unterschiedlich langen Pause (meist 7 Tage).
Ein Sonderfall ist die sogenannte "Minipille". Hierbei handelt es sich um eine östrogenfreie Pille, welche ohne Pause eingenommen wird. Meist bleibt bei der Minipille die Monatsblutung aus.
Die Hormonspirale
Die Hormonspirale ist ein regionales Verhütungsmittel, welches in die Gebärmutterhöhle eingelegt wird. Dort setzt es in minimalen Dosen das Gestagen Levonorgestrel frei. Die Spirale gibt es in 2 Varianten: die "Jaydess" für 3 Jahre und die "Mirena" für 5 Jahre. Bei der Jaydess bleibt eine leichte Regelblutung erhalten. Viele Frauen bevorzugen dies, da sie eine gewisse Kontrolle haben, dass sie nicht schwanger sein können. Bei der Mirena bleibt normalerweise nach einer gewissen Weile die Regelblutung aus. Das kann von großem Nutzen sein, wenn Sie unter schmerzhafter Menstruation oder wechselbedingten starken Blutungen leiden. Die Hormonspirale zählt zu den sichersten Verhütungsmethoden und hat nur sehr wenige Nebenwirkungen, da die Hormone hauptsächlich in der Gebärmutter wirken und nur ein sehr geringer Teil der Hormonkonzentration in den Körper gelangt.
Das Implanon® (Verhütungsstäbchen)
Das Implanon ist ein weiches Kunststoffstäbchen, welches das Gelbkörperhormon Etonogestrel enthält. Es wird direkt beim Frauenarzt unter die Haut an der Innenseite des Oberarms eingesetzt. Dort setzt es dann kontinuierlich Hormone frei und garantiert einen Empfängnisschutz von bis zu 3 Jahren. Obwohl es durch seine veränderte Hormonzusammensetzung im Regelfall verträglicher ist als die Antibabypille, kann es trotzdem zu Unregelmäßigkeiten oder einem Ausbleiben der Menstruation kommen.
Die 3-Monatsspritze
Die Dreimonatsspritze zählt ebenfalls zu den hormonellen Verhütungsmethoden und wirkt durch das Zuführen des Gelbkörperhormons (Gestagen). Die 3-Monatsspritze muss alle drei Monate vom Frauenarzt verabreicht werden. Die Dreimonatsspritze versetzt die Eierstöcke sowie die Gebärmutterschleimhaut in eine Art Ruhezustand. Nach anfänglichen Unregelmäßigkeiten bei der Regelblutung, bleibt diese schließlich völlig aus. Sehr effektiv wird die Dreimonatsspritze wie auch die Hormonspirale zur Behandlung von wechselbedingten starken Blutungsstörungen eingesetzt. Dabei bleibt die Monatsblutung im Normalfall ganz aus, aber ohne dass Sie dadurch vorzeitig in den Wechsel versetzt werden.
Möglichkeiten der hormonfreien Verhütung:
Die Kupferspirale
Eine sehr effektive Verhütungsmethode und das am längsten etablierte Intrauterinpessar ist die Kupferspirale. Sie entfaltet ihre verhütende Wirkung wie die anderen Systeme über die Kupferlegierung am Schaft und den Haltearmen. Spiralen sind mittlerweile in sehr vielen Größen und Formen erhältlich und dadurch sehr gut verträglich. Die Kupferspirale bietet einen sicheren Verhütungsschutz für 3 Jahre.
Die Goldspirale
Auch die Goldspirale ähnelt in der Anwendung stark der Kupferspirale und verhütet lokal in der Gebärmutter. Zusätzlich wirken die freigesetzten Gold-Ionen spermienabtötend. Gegenüber der Kupferspirale und der Kupferkette besitzt die Goldspirale den Vorteil, dass sie bei guter Verträglichkeit bis zu 10 Jahre in der Gebärmutter verweilen kann. So ist ein sicherer Empfängnisschutz über einen langen Zeitraum garantiert.
In Zusammenarbeit mit dem Narkosefacharzt Dr. Robert Fitzka,biete ich Ihnen,wenn gewünscht,die Möglichkeit die Spirale in schonender Kurznarkose setzen zu lassen.
Da wir in unserem Ärztezentrum auch über einen kleinen Aufwachraum verfügen,können Sie sich nach dem Eingriff unter Beobachtung kurz erholen und dann selbstständig wieder nachhause fahren.
Gerade der unerfüllte Kinderwunsch ist heutzutage ein immer häufigeres Problem,das sowohl junge als auch ältere Paare betreffen kann.
Sollte nach einem Jahr bei regelmäßigem Geschlechtsverkehr noch keine Spontanschwangerschft eingetreten sein,so wird eine Abklärung empfohlen.
Basisabklärung beinhaltet:
- ausführliches Gespräch und Anamnese
- gynäkologische Untersuchung
- Infektionsabklärung
- Basishormonstatus 3.-5. Zyklustag
- Ovulationsmonitoring ( Eisprungtest mittels Harntest, Ultraschall oder Bluttest)
- Fertiloskopie("Bauchspiegelung light") oder diagnostische Bauchspiegelung(im Spital)
Weitere aufwendigere Diagnostik und Behandlung sollte von Spezialisten durchgeführt werden-hier stehe ich in enger Kooperation mit dem "tiny feet" Kinderwunschzentrum in Wr.Neustadt.
Bei Schwächung des Beckbodens, z.B. durch Übergewicht, Schwangerschaft, Geburt oder chron. Raucherhusten kann es zu sog. "Senkungsproblemen" (z.B. Gebärmuttervorfall, Blasensenkung etc.) oder auch zu unfreiwilligem Harn- oder auch Stuhlverlust unter körperlicher Belastung (Husten, Niesen, Lachen, etc.) kommen.
Aber nicht nur strukturelle Defizite treten im Bereich des Beckenbodens auf. Auch funktionelle Probleme wie z.B. eine sog. "Drangblase" (ständiger Harndrang, häufiger Toilettengang,…) können die Lebensqualität stark beeinträchtigen.
Der Leidensdruck bei diesen "Beckenbodenproblemen" ist groß, jedoch entscheiden sich die meisten Frauen erst nach langer Beschwerdedauer und sogar eventueller sozialer Isolation, dazu einen Arzt aufzusuchen.
Das muß heutzutage nicht mehr sein!
Durch meine spezielle Ausbildung im Rahmen meiner Tätigkeit im LKH Neunkirchen kann ich Ihnen Abklärung und die möglichen Therapien bei Blasenproblemen und Senkungsbeschwerden erläutern. Dabei ist die enge Zusammenarbeit mit der bei uns im Ärztezentrum tätigen Physiotherapeutin Fr.Kinne ganz zentral, sowohl bei einem konservativen Zugang, als auch bei einem eventuellen operativem Vorgehen.
Sollte eine Operation dennoch notwendig sein,so profitieren Sie von meiner langjährigen Erfahrung und Tätigkeit im operativen Inkontinenzteam an unserer Abteilung.
Endometriose ist eine gutartige, oft chronisch verlaufende Erkrankung, bei der Gebärmutterschleimhaut (Endometrium) außerhalb der Gebärmutterhöhle wächst.
Das schleimhautähnliche Gewebe wächst häufig oberflächlich am Bauchfell (=innere Auskleidung des Bauchraumes) oder am Eierstock, kann aber auch tiefer ins Gewebe einwachsen, z.B. in die Haltebänder der Gebärmutter, in die Gebärmuttermuskulatur, in die Scheide, den Darm oder in die Harnblase.
6 – 10% aller Frauen im gebärfähigen Alter sind von Endometriose betroffen.
- Leitsymptom sind meist starke Schmerzen kurz vor u/o. während der Regelblutung (Dysmenorrhoe).
- Auch eine starke und/oder verlängerte Regelblutung kann bei Endometriose vorkommen.
- abhängig von Lokalisation und Ausdehnung der Endometrioseherde kann es auch zu Schmerzen beim Geschlechtsverkehr kommen (Dyspareunie).
- bei Endometrioseherden im Bereich des Darmes oder der Harnblase kann es zyklusabhängig zu Schmerzen u/o. Blutbeimengungen beim Stuhlgang oder beim Urinieren kommen.
- Ist der Halteapparat der Gebärmutter mitbeteiligt, sind auch Rückenschmerzen möglich.
- Endometriose kann auch ein Grund für einen unerfüllten Kinderwunsch sein
Im Rahmen des gerade in der Zertifizierung befindlichen Endometriosezentrums im LKH Neunkirchen unter der Leitung von Prim.Knauder kann ich Ihnen eine umfassende Betreung, auch bei komplexen Fällen anbieten-sowohl konservativ,als auch operativ.
Die Wechseljahre sind eine sensible Phase im Leben jeder Frau. Meist zwischen 45 und 55 Jahren verändert sich der Hormonhaushalt.
Es gibt vielfältige Behandlungsmöglichkeiten.Ich, als Ihr Frauenarzt,werde versuchen mit Ihnen eine situationsgerechte Behandlung zu finden-sowohl auf pflanzlicher als auch, wenn nötig, auf hormoneller Basis.
Gerne können Sie sich bei mir auch eine Zweitmeinung einholen.